< "Aurelia - Geliebter Engel" >
Hier dazu der Klappentext:
"Aurelia ist seit über zweitausend Jahren als Engel der Liebe auf der Erde unterwegs. Viele Liebespaare hat sie schon mit ihren Pfeilen für immer aneinander gebunden. Doch diese neue Mission wird eine ganz besondere Erfahrung für sie.
Der Engel trifft auf eine Dämonin, die das Weltbild von Aurelia ins Wanken bringt. Warum kann sie selbst keine Liebe empfinden? Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Liebe, aber wird das vielleicht ihren Auftrag gefährden? Zumindest mischen die beiden unterschiedlichen Wesen die Stadt ziemlich auf und auch die Liebe kommt dabei nicht zu kurz. "
Hier die Vorschau des Buchcovers:
Leseprobe:
"... Wieder war es
Freitag geworden. In der vergangenen Woche war Aurelia jede Nacht
unterwegs gewesen. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang trieb sie sich
in Clubs, Bars und Diskotheken herum. Sie zog dabei auch als Abschluss
mit Lilith und jeweils einem Mann in das kleine Hotel. Irgendwie war sie
auf dem Weg, ein Wesen der Nacht zu werden. Es gefiel ihr sehr gut und
gerade das erschreckte sie nun.
War sie nicht hier, um eine
Aufgabe zu erfüllen? Der Bogen und die Pfeile lagen unbeachtet in der
Wohnung von Daria. Jeden Morgen schlich sich Aurelia in diese Wohnung,
wenn Daria sie gerade verließ. Da die Frau ja sowieso nicht da war, ließ
sich der Engel dann einfach in das weiche Bett fallen, wo er den Tag
verschlief, doch damit sollte nun Schluss sein! Hier ging es ja nicht um
ihr eigenes Vergnügen, auch wenn es sehr schön war, was sie bisher jede
Nacht erlebt hatte.
Nun hatte sie sich also entschlossen, ihren
Auftrag wieder zu übernehmen und daher schlich sie völlig übermüdet
hinter Daria her. Zum Glück konnte sie niemand sehen. Im Bad hatte sie
kurz einen Blick in den Spiegel geworfen und war fast erschrocken. Die
nächtlichen Ausschweifungen hatten tiefe Augenringe und zerzauste Haare
als Spuren hinterlassen, denn auch die schönsten Dinge konnten
anstrengend sein.
Aber wie hielt das Daria nur aus, so völlig
ohne jede Aufregung zu leben? Selbst das Fotoshooting war von ihr ganz
normal absolviert worden, wie Lilith danach bewundernd erzählt hatte.
Die Kleine war so brav und stellte damit eigentlich die Frage, wer von
beiden der Engel war. Sie schlief jede Nacht in ihrem Bett, war
pünktlich, ordentlich und brav. Der Engel hingegen ließ die Puppen jede
Nacht tanzen und vergnügte sich mit den Männern, dass es nur so krachte.
Es
schien so, als wolle sie die versäumten zweitausend Jahre irgendwie in
einer Woche nachholen. Ihr feuriges Herz war erwacht und forderte seinen
Tribut von Aurelia. Wie sollte das nur weiter gehen? Sie wollte
erleben, was die Liebe war. Zumindest hatte sie nun die körperliche
Liebe kennengelernt. Aber Lilith hatte ihr auch gesagt, dass ihr Herz
nun nicht mehr gestoppt werden konnte. Sie würde sterben, wenn sie es
dennoch versuchen würde! War damit ihre Rückkehr in den Himmel auch
schon ausgeschlossen? War sie nun sozusagen ein gefallener Engel? Nicht
mehr weit entfernt von den Dämonen, wie Lilith und Petra es waren.
Aurelia dachte an ihre Schwester, zu der sie keinen Kontakt hatte. Daria
schien sie schon besser zu kennen.
Schritt für Schritt schlurfte
Aurelia hinter Daria her. Warum eigentlich ihr? Sollte sie nicht
eigentlich diesen Mann treffen? In den Clubs war er jedenfalls nicht
gewesen, sie hatte ihn, trotz Suche, nicht gefunden. Dabei kannte sie
seine Akte doch auswendig und hätte bei ihren Eskapaden zwangsläufig auf
ihn treffen müssen. Im Laden angekommen setzte sie sich auf das Sofa in
der Mitte und hatte damit Daria den Rest des Tages im Blick.
So
beobachtete sie jede Bewegung der jungen Frau. Wie sie den Kopf hielt,
das Haar mit einer flüchtigen Bewegung aus der Stirn strich. Wie sie zu
den Kabinen lief. Sie war hübsch und grazil und Petra hatte mit ihr das
perfekte Model gefunden. Und sie war auf dem Boden geblieben. Jede
andere wäre nach dem Erfolg sicher abgehoben und würde schon unter der
Decke schweben. Daria nicht.
Sie machte sich für die Kundinnen
krumm und dabei hing ihr Poster überlebensgroß an der Wand des Ladens.
Wenn eine der Frauen sie daraufhin ansprach, dann reagierte sie
schüchtern und verlegen. Sie war ein liebenswertes Geschöpf und
eigentlich für solch einen Strolch wie Peter viel zu schade. Aber der
Auftrag musste ausgeführt werden. Was würde dann werden? Noch nie hatte
Aurelia sich Gedanken um die Zukunft gemacht.
Bisher war es auch
nicht nötig gewesen. Doch jetzt schon! Ihr Magen begann zu knurren und
sie bediente sich von dem Teller mit den Keksen. Auch Kaffee gab es hier
und sicher würde sich Daria wundern, warum ihre Tasse heute so schnell
leer wurde. Aurelia sog den Duft des heißen Getränkes und den Geruch der
jungen Frau gleichzeitig ein.
Plötzlich saß Lilith neben ihr
„Ach, hier steckst du!“, sagte sie und griff sich die braune Tasse mit
dem kleinen Marienkäfer, aus der sie nun zu dritt tranken. „Ich habe
doch noch meinen Auftrag!“, erklärte Aurelia und zeigte auf Daria. „Dann
kommst du heute Abend also nicht mit?“, fragte die Dämonin. Der Engel
schüttelte den Kopf und Lilith sagte „Fein! Dann frage ich Petra!“, dann
verschwand sie einfach von dem Sofa und Aurelia konzentrierte sich
wieder auf ihre Beobachtungen. ..."
Mein Buch "Aurelia - Geliebter Engel" ist am 30.04.2019 im Verlag
BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere
Informationen finden Sie unter www.BoD.de)
Die ISBN lautet 978-3-7494-5128-9
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
244 Seiten, Buchformat: 12 cm x 19 cm
Mein Buch/eBook bei BoD:
https://www.bod.de/buchshop/aurelia-geliebter-engel-uwe-goeritz-9783749451289
Mein Buch bei Amazon:
https://www.amazon.de/dp/3749451281
Mein Buch "Aurelia - Geliebter Engel" ist auch als eBook erhältlich:
- Apple iBookstore Bei Apple iTunes können Sie die Vorschau für das Buch über den folgenden Link ansehen, sobald es im iBookstore verfügbar ist:
https://books.apple.com/de/book/aurelia-geliebter-engel/id1464747017 - Amazon Kindle-Shop auf amazon.de
https://www.amazon.de/dp/B07RZVM944 - eBook.de Bei eBook.de können Sie die Vorschau für das Buch über den folgenden Link ansehen, sobald es verfügbar ist:
https://www.ebook.de/de/product/37055909/uwe_goeritz_aurelia_geliebter_engel.html?searchId=1742010050&originalSearchString=
- und weitere, unter anderem Thalia.de, Buch.de, Buecher.de, Spiegel.de, Mediamarkt.de, Hugendubel.de, Pubbles.de sowie auch im AppStore und GooglePlayStore.
Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7494-7253-6 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.
Leseprobe:
"... Wieder war es Freitag geworden. In der vergangenen Woche war Aurelia jede Nacht unterwegs gewesen. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang trieb sie sich in Clubs, Bars und Diskotheken herum. Sie zog dabei auch als Abschluss mit Lilith und jeweils einem Mann in das kleine Hotel. Irgendwie war sie auf dem Weg, ein Wesen der Nacht zu werden. Es gefiel ihr sehr gut und gerade das erschreckte sie nun.
War sie nicht hier, um eine Aufgabe zu erfüllen? Der Bogen und die Pfeile lagen unbeachtet in der Wohnung von Daria. Jeden Morgen schlich sich Aurelia in diese Wohnung, wenn Daria sie gerade verließ. Da die Frau ja sowieso nicht da war, ließ sich der Engel dann einfach in das weiche Bett fallen, wo er den Tag verschlief, doch damit sollte nun Schluss sein! Hier ging es ja nicht um ihr eigenes Vergnügen, auch wenn es sehr schön war, was sie bisher jede Nacht erlebt hatte.
Nun hatte sie sich also entschlossen, ihren Auftrag wieder zu übernehmen und daher schlich sie völlig übermüdet hinter Daria her. Zum Glück konnte sie niemand sehen. Im Bad hatte sie kurz einen Blick in den Spiegel geworfen und war fast erschrocken. Die nächtlichen Ausschweifungen hatten tiefe Augenringe und zerzauste Haare als Spuren hinterlassen, denn auch die schönsten Dinge konnten anstrengend sein.
Aber wie hielt das Daria nur aus, so völlig ohne jede Aufregung zu leben? Selbst das Fotoshooting war von ihr ganz normal absolviert worden, wie Lilith danach bewundernd erzählt hatte. Die Kleine war so brav und stellte damit eigentlich die Frage, wer von beiden der Engel war. Sie schlief jede Nacht in ihrem Bett, war pünktlich, ordentlich und brav. Der Engel hingegen ließ die Puppen jede Nacht tanzen und vergnügte sich mit den Männern, dass es nur so krachte.
Es schien so, als wolle sie die versäumten zweitausend Jahre irgendwie in einer Woche nachholen. Ihr feuriges Herz war erwacht und forderte seinen Tribut von Aurelia. Wie sollte das nur weiter gehen? Sie wollte erleben, was die Liebe war. Zumindest hatte sie nun die körperliche Liebe kennengelernt. Aber Lilith hatte ihr auch gesagt, dass ihr Herz nun nicht mehr gestoppt werden konnte. Sie würde sterben, wenn sie es dennoch versuchen würde! War damit ihre Rückkehr in den Himmel auch schon ausgeschlossen? War sie nun sozusagen ein gefallener Engel? Nicht mehr weit entfernt von den Dämonen, wie Lilith und Petra es waren. Aurelia dachte an ihre Schwester, zu der sie keinen Kontakt hatte. Daria schien sie schon besser zu kennen.
Schritt für Schritt schlurfte Aurelia hinter Daria her. Warum eigentlich ihr? Sollte sie nicht eigentlich diesen Mann treffen? In den Clubs war er jedenfalls nicht gewesen, sie hatte ihn, trotz Suche, nicht gefunden. Dabei kannte sie seine Akte doch auswendig und hätte bei ihren Eskapaden zwangsläufig auf ihn treffen müssen. Im Laden angekommen setzte sie sich auf das Sofa in der Mitte und hatte damit Daria den Rest des Tages im Blick.
So beobachtete sie jede Bewegung der jungen Frau. Wie sie den Kopf hielt, das Haar mit einer flüchtigen Bewegung aus der Stirn strich. Wie sie zu den Kabinen lief. Sie war hübsch und grazil und Petra hatte mit ihr das perfekte Model gefunden. Und sie war auf dem Boden geblieben. Jede andere wäre nach dem Erfolg sicher abgehoben und würde schon unter der Decke schweben. Daria nicht.
Sie machte sich für die Kundinnen krumm und dabei hing ihr Poster überlebensgroß an der Wand des Ladens. Wenn eine der Frauen sie daraufhin ansprach, dann reagierte sie schüchtern und verlegen. Sie war ein liebenswertes Geschöpf und eigentlich für solch einen Strolch wie Peter viel zu schade. Aber der Auftrag musste ausgeführt werden. Was würde dann werden? Noch nie hatte Aurelia sich Gedanken um die Zukunft gemacht.
Bisher war es auch nicht nötig gewesen. Doch jetzt schon! Ihr Magen begann zu knurren und sie bediente sich von dem Teller mit den Keksen. Auch Kaffee gab es hier und sicher würde sich Daria wundern, warum ihre Tasse heute so schnell leer wurde. Aurelia sog den Duft des heißen Getränkes und den Geruch der jungen Frau gleichzeitig ein.
Plötzlich saß Lilith neben ihr „Ach, hier steckst du!“, sagte sie und griff sich die braune Tasse mit dem kleinen Marienkäfer, aus der sie nun zu dritt tranken. „Ich habe doch noch meinen Auftrag!“, erklärte Aurelia und zeigte auf Daria. „Dann kommst du heute Abend also nicht mit?“, fragte die Dämonin. Der Engel schüttelte den Kopf und Lilith sagte „Fein! Dann frage ich Petra!“, dann verschwand sie einfach von dem Sofa und Aurelia konzentrierte sich wieder auf ihre Beobachtungen. ..."