< "Die Liebe ist (k)ein Ponyhof" >
Hier dazu der Klappentext:
"Manchmal geht es in der Liebe zu wie in einem Ponyhof. Zwei Treffen sich und trennen sich wieder, oder sie bleiben zusammen für immer und bilden eine kleine Familie. Ramona, die Heldin dieser Geschichte, liebt ihr Pflegepferd Rodrigo über alles.
Außer ihm hat sie keine Freunde, weder auf Arbeit noch privat klappt es bei ihr.
Durch Rodrigo ist sie mit der Welt verbunden und durch den Hengst findet sie ihr Glück. Im Ponyhof und auch in der Welt. "
Hier die Vorschau des Buchcovers:
Leseprobe:
"... Schon ein paar Stunden ritten sie
nebeneinander her. Rodrigo verstand sich gut mit Lisa und das war die
Hauptsache beim Ausritt. Am schlimmsten wäre es gewesen, wenn sich die
beiden Pferde nicht leiden konnten, dann wäre ein gemeinsamer Ausritt
praktisch unmöglich gewesen. Die beiden Frauen führten die Pferde so,
wie sie es sich auf der Karte angesehen hatten. Nach einem Waldweg waren
sie über ein Feld geritten und danach über eine Wiese.
Sie
konnten sich über fast alles unterhalten, was ihnen beiden so auf den
Herzen lag. Die Pferde würden sie nicht verraten und sonst war keine
Menschenseele da, die sie belauschen konnte. So konnte auch Ramona von
Achim erzählen. Im Stall wusste sie ja nie, ob er nicht doch gerade in
der nächsten Box sauber machte und es vielleicht hören konnte. Das wäre
ihr peinlich gewesen. Sonya erzählte aber nicht so viel, weder von ihrem
Freund noch von ihrem Zuhause. Aber die Freundin wollte sie nicht
bedrängen, irgendwann würde Sonya schon mal mit der Sprache rausrücken.
Hindernisse
gab es keine, es sollte ja auch ein gemütlicher Sonnabend werden und
kein Anstrengender. Gerade hatten sie die kleine Windmühle passiert, die
an der Auffahrt zum Stall stand und dieser war schon in ein paar
hundert Metern zu sehen. Als sie eine kleine Buschgruppe passieren
mussten und plötzlich ein lauter Knall direkt neben ihnen zu hören war.
Rodrigo
war von den Vieren am meisten erschrocken und ging vorn hoch. Ramona
konnte sich nicht mehr halten und flog nach hinten weg. Sie konnte wie
in Zeitlupe sehen, wie sich das Pferd entfernte, Sonya die Zügel von
Rodrigo griff und ihn beruhigte. Dann kam der Boden langsam hinter ihr
näher, sie sah den Himmel mit den weißen Wolken über sich, dann schlug
sie auf und es wurde schwarz.
Eine schaukelnde Bewegung riss sie
zurück. Der Himmel war wieder über ihr, aber sie wurde getragen. Ein
fremder Mann trug sie auf Armen und sie fühlte sich unendlich sicher und
geborgen. So wie damals, als sie sich mit acht Jahren das Knie
aufgeschlagen hatte und der Vater sie nach Hause trug. Der Mann hier war
etwa zehn Jahre älter als sie und offensichtlich stark. Er trug sie
sicher schon eine ganze Weile und es schien ihm nichts auszumachen.
Endlich
erreichten sie das Haus neben dem Stall, wo der Mann sie auf einem Sofa
im Zimmer des Nachtwächters ablegte. Ramonas Kopf brummte, aber sicher
hatte der Helm das Schlimmste verhindert. „Und Rodrigo?“ waren ihre
ersten Worte. „Deinem Pferd geht es gut.“ sagte der Mann „Ein paar
Kinder haben mit Knallkörpern rumgespielt.“ erklärte er weiter, dann kam
eine Ärztin und untersuchte Ramona. Der Mann zog sich zurück, blieb
aber im Zimmer.
„Nichts gebrochen. Nur ein paar blaue
Flecke. Sie haben ganz schönes Glück gehabt.“ sagte die Frau zu Ramona
und packte ihre Tasche wieder zusammen. Sonya kam in den Raum und setzte
sich zu ihrer Freundin. „Alles gut. Ruhe dich aus. Ich schaue noch mal
nach den Pferden.“ sagte sie und verschwand dann zusammen mit der Ärztin
wieder. Der Mann war noch immer da. Besorgt schaute er zu Ramona, die
gerade versuchte aufzustehen und noch etwas schwankte. Behutsam fing er
sie auf. Das Gefühl der Geborgenheit war wieder in ihr. „Danke.“ sagte
sie und gemeinsam verließen sie das Haus.
„Übrigens ich bin
Siegfried. Oder Sigi, wie sie mich hier alle nennen. Mir gehören ein
paar Pferde hier.“ „Ramona. Ich danke dir. Kann ich mich für deine Hilfe
revanchieren?“ fragte sie, doch er winkte ab. „Ich lade dich zum Essen
ein. Heute Abend um acht im Apollo?“ beharrte sie auf ihrer Meinung, der
Mann nickte zustimmend und Ramona setzte sich in ihr Auto, zu dem er
sie, untergehakt, geführt hatte. Beim Abfahren winkte sie ihm zu. ..."
Mein Buch "Die Liebe ist (k)ein Ponyhof" ist am 29.09.2016 im
Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere
Informationen finden Sie unter www.BoD.de)
Die ISBN lautet: 978-3-7412-7920-1
116 Seiten, Buchformat: 12 cm x 19 cm
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Mein Buch/eBook bei BoD:
http://www.bod.de/buch/uwe-goeritz/die-liebe-ist-kein-ponyhof/9783741279201.html
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Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7431-5515-2 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.