Meine romantischen Geschichten

< "Mit Sicherheit Liebe" >

Hier dazu der Klappentext:

„Nele ist eine echte Kämpferin und in ihrem ersten eigenständigen Auftrag muss sie einfach nur einen ihr noch völlig fremden Mann vor einer Bande von Verbrechern beschützen.
Eigentlich eine leichte Sache, auf die sie jahrelang intensiv vorbereitet wurde, doch dann begreift sie, dass sie sich auf eine Herausforderung eingelassen hat, die niemand auf der Welt mit Macht und Entschlossenheit gewinnen kann.
Nicht die Bande von Ganoven ist der Gegner, der das Unterfangen sabotiert, sondern ihr eigenes Herz. Und sie muss sich einem Widerstreit stellen, den selbst der Stärkste nicht mit Stärke für sich entscheiden kann: einem Ringen von Verstand und Herz. Findet sie noch rechtzeitig den Ausweg aus ihrem selbst verschuldeten Dilemma? Oder verliert sie am Ende den Kopf? Und wäre das in diesem Falle wirklich so schlimm, wo sie doch bereits ihr Herz verloren glaubt?“


Hier die Vorschau des Buchcovers:



Leseprobe:


„... Es war einer jener unerträglich langen Tage im Büro gewesen, mit viel Schreibtischarbeit. Ermüdend und nicht wirklich erbaulich. Er war doch in diese Firma gegangen, um da neues zu entwickeln. Momentan verwaltete er nur das alte System seiner Vorgänger.

Gegenwärtig bremste ihn wohl alles irgendwie aus und der Gehstock, den ihm der Arzt gegeben hatte, war auch nicht wirklich so toll, allerdings hatte der Arzt darauf bestanden und Chris wollte keine Verschlimmerung riskieren.

Gerade eben war er nach Hause gehinkt und musste feststellen, dass auch noch das Bier alle war, doch für den Einkauf war er derzeit viel zu schlecht gelaunt.

Zum Glück gab es nebenan die kleine Bar, wo man schnell noch ein Bier trinken konnte und die Preise dort waren auch noch relativ moderat.

Er zog sich um, ließ den Krückstock zurück und ging nach unten.

Wie jeden Abend war das kleine Lokal gut besucht. Selbst davor waren fast alle Tische besetzt und das war wohl auch dem ziemlich warmen Abend zu verdanken.

Ein Tisch war noch völlig frei, aber der befand sich auch direkt an der Tür, wo jeder rein und herauswollte. Damit war das eigentlich der ungemütlichste Platz, aber für sein Bier und das Grübeln gewissermaßen genau der richtige Ort.

Mit der Flasche in der Hand dachte er darüber nach, was er in Zukunft anders machen wollte.

Was hielt ihn eigentlich in dieser Stadt?

Natürlich gab es hier viele kleine Start-ups, bei denen er als Freelancer unterkommen und gutes Geld verdienen konnte.

Und selbstverständlich war hier auch die Wohnung, die ihn immer an die guten Jahre mit der Mutter erinnerte.

Er seufzte und erhob sich, um sich ein neues Getränk zu holen, als er mit einer jungen Frau zusammenprallte.

Sie hatte einen Becher in der Hand, der jetzt allerdings leer war, denn die sicherlich heiße Flüssigkeit durchweichte soeben ihre Bluse.

„Oh, entschuldige! Ich habe dich gar nicht gesehen!“, stammelte er.

Sie blickte auf den Fleck herab und sah dabei ziemlich leidend aus. Vermutlich brannte das sehr stark und sie wollte sich das bloß nicht anmerken lassen.

Letztendlich hielt sie sich dann aber doch das durchnässte und jetzt dunkelbraune Kleidungsstück etwas von der Haut ab und wedelte sich mit der anderen Hand Kühlung zu.

Die Frau war ziemlich hübsch, etwa einen Kopf kleiner als er, hatte kurze schwarze Haare und trug nur wenig Schminke im Gesicht.

Es sah sehr natürlich aus und nicht so, wie bei den meisten anderen Frauen hier. Die Augen hatte sie besonders betont, braun und groß waren sie, wie die eines Rehs im Wald.

Irgendwie faszinierte ihn dieser Blick und wie ein Blitz durchzuckte ihn dieser Gesichtsausdruck.

Obwohl er sich bisher nie für Frauen interessiert hatte, umfing ihn jetzt ihre Ausstrahlung. Eventuell war das seinen bisherigen Überlegungen geschuldet und der Tatsache, dass er sich ja sowieso für Frauen öffnen wollte.

Tage zuvor hätte er sie womöglich gar nicht bemerkt, doch jetzt war alles anders und auch diese Überlegungen führten augenblicklich zu der Entscheidung, dass er sein Versehen unbedingt wiedergutmachen musste.

Eine Entschuldigung alleine reichte da ganz sicher nicht aus.

„Ich wohne gleich gegenüber. Ich könnte dir ein T-Shirt von mir geben und die Bluse reinigen lassen!“, erklärte er und zeigte mit der Hand auf sein Haus.

Sie schien zu überlegen, ob sie ihm wohl trauen könnte.

„Bitte, ich möchte meinen Fehler wieder ausbügeln“, forderte er sie auf.

Schließlich stimmte sie zu, nahm ihren Rucksack und folgte ihm.

„Übrigens heiße ich Chris“, erklärte er und hielt ihr die Haustür auf.

„Nele“, antwortete sie und trat in den Flur.

Das Gelächter der anderen Besucher des Lokals und der Lärm der Straßen blieben vor der Tür und abermals konnte er nicht umhin, sie zu betrachten, denn diese Frau hatte schon etwas!

„Ich wohne übrigens alleine“, sagte er zu ihr, als er vor ihr die Treppe zu seiner Wohnung nach oben stieg.

„Die anderen Frauen in dem Restaurant wissen ja jetzt, dass ich mit dir mitgegangen bin und da waren sicher einige darunter, die gerade gern mit mir tauschen würden“, entgegnete sie mit einem ziemlich kessen Augenzwinkern.

Diese freche Antwort imponierte ihm irgendwie.

Doch sollte er sie wirklich in seine Burg lassen?

Allerdings konnte sie sich ja auch nicht im Hausflur umziehen!

„Nach meiner Mutter bist du übrigens die erste Frau hier drin“, setzte er hinzu, als er den Schlüssel aus der Tasche holte.

„Soll ich da jetzt geehrt oder erschrocken darüber sein?“, witzelte sie nur.

Die Kleine hatte es wirklich faustdick hinter den Ohren und das faszinierte ihn immer mehr.

In der Wohnung angekommen, forderte er sie auf: „Zieh bitte deine Bluse aus.“

Sie hielt den Kopf etwas schief und der Schalk blitzte erneut aus ihren Augen.

„Ok, du kannst dich im Bad umziehen. Ich hole das Shirt“, erklärte er deshalb schnell und zeigte ihr den Weg.

Dann kramte er ein Bandshirt aus dem Schrank und ging damit zum Bad.

Er klopfte und sie schob die Tür einen Spalt weit auf.

Sie tauschten die Kleidungsstücke und er lief mit der Bluse zur Waschmaschine zurück.

Diese kurze Übergabe hatte ihn auch wieder überrascht, denn sie hatte ihm ohne Scheu einfach halbnackt die Tür geöffnet.

Zwar hatte sie ihm dabei nicht viel von sich gezeigt, aber sie hätte ja auch durch die geschlossene Tür sagen können: „Hänge es einfach draußen dran!“

Und erneut musste er daran denken, dass sie eigentlich die erste Frau war, die diese Räume betrat.

Irgendwie erinnerte sie ihn an seine Mutter, die war auch so souverän und selbstbewusst gewesen.

Aus irgendeinem Grund hatte er momentan das Gefühl, sie schon ewig zu kennen.

Wo kam das her?

Mit ihrem Kleidungsstück in der Hand stand er vor der Waschmaschine und war kurz davor, daran zu riechen, dann verwarf er den Gedanken, ihren Duft zu atmen.

Schnell kontrollierte er das Etikett und steckte ihre Kleidung in die Maschine: 30°, Buntwäsche im Kurzprogramm.

Die Waschmaschine lief los und damit mussten sie ja jetzt nur noch die Adressen tauschen, um ihr die Bluse zurückgeben zu können.

Oder sollten sie einen Termin für die Übergabe ausmachen?

Für einen Moment befürchtete er schon, dass sie einfach nach dem Wechsel der Sachen gegangen war, denn schließlich wusste sie ja jetzt, wo er wohnte, doch sie stand in der Stube vor dem großen Bücherschrank.

„Möchtest du Kaffee oder Tee?“, frage er sie einfach, um die Gelegenheit zu bekommen, sie etwas näher kennenzulernen. ...“

 

Mein Buch "Mit Sicherheit Liebe" ist am 19.02.2024 im Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere Informationen finden Sie unter www.BoD.de)

Die ISBN lautet: 978-3-7583-0113-1

Altersempfehlung: ab 16 Jahren

232 Seiten, Buchformat: 12 cm x 19 cm


Mein Buch bei BoD:
https://buchshop.bod.de/mit-sicherheit-liebe-uwe-goeritz-9783758301131

Mein Buch bei Amazon:
https://www.amazon.de/dp/3758301130

Mein Buch "Mit Sicherheit Liebe" ist auch als E-Book erhältlich:

Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7583-4904-1 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.

^